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Region: Hagen

BPOL NRW: Bundespolizei nimmt 42-Jährigen nach Gewalttaten fest

Am gestrigen Nachmittag (31. Januar) soll ein Mann einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof Hagen angegriffen haben. Ermittlungen ergaben, dass er bereits einige Stunden zuvor als Beschuldigter in einem Körperverletzungsdelikt aufgetreten war.
Während der strafprozessualen Maßnahmen widersetzte er sich zudem den eingesetzten Bundespolizisten.

Gegen 15 Uhr wurde das Bundespolizeirevier am Hagener Hauptbahnhof über einen körperlichen Angriff auf einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn informiert. Bereits um 14 Uhr soll ein 42-Jähriger die Haupthalle des Bahnhofsgebäudes betreten, mit seinen Fäusten gegen die Scheibe des Infopoints geschlagen und anschließend den Hauptbahnhof wieder verlassen haben. Circa 55 Minuten später soll der Bahnmitarbeiter den polnischen Staatsbürger erneut im Hauptbahnhof erblickt haben, woraufhin er ihn diesem verwies. Da der Wohnungslose der Aufforderung nur zögerlich nachgekommen sein soll, schob ihn der 56-Jährige einige Male in die Richtung des Bahnhofsausgangs. Kurz vor dem Verlassen des Hauptbahnhofs soll der Pole sich jedoch plötzlich umgedreht, mit ausgestreckten Händen in Richtung der Augen des Geschädigten gegriffen und dabei seine Brille zerstört haben. Infolgedessen kam es zu einer Rangelei zwischen den Männern, bei der sie zu Boden gingen. Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn wurden auf die Situation aufmerksam und ergriffen den 42-Jährigen und hielten ihn bis zum Eintreffen der Bundespolizisten fest.

Die Polizeibeamten führten den 42-Jährigen zur Durchführung der strafprozessualen Maßnahmen der Bundespolizeiwache am Hagener Hauptbahnhof zu. Mittels eines polnischen Ausweisdokuments stellten die Einsatzkräfte die Identität des Mannes zweifelsfrei fest. Ermittlungen ergaben, dass der Aggressor bereits am selben Tag wegen eines Körperverletzungsdelikts polizeilich in Erscheinung getreten war. Bei der Durchsuchung des Polen und seiner mitgeführten Sachen, widersetzte sich dieser gegenüber der Uniformierten.

Die Bundespolizisten nahmen den Beschuldigten vorläufig fest und führten ihn nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und der Untersuchung durch einen Polizeiarzt dem Polizeigewahrsam in Hagen zu. Er wird sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung verantworten müssen.

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