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Region: Dortmund

BPOL NRW: Graffitisprayer ertappt - Bundespolizei ermittelt nach Sachbeschädigung

Am Donnerstagabend (30. Januar) stellten Bundespolizisten drei Männer im Bereich einer Abstellgruppe in Dortmund Scharnhorst, welche sich bei dem Eintreffen der Beamten verdächtig verhielten, Farbanhaftungen an ihrer Kleidung aufwiesen und Warnwesten bei sich trugen. Gegen 22:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten die Abstellgruppe am Haltepunkt Dortmund Scharnhorst.
Während der Anfahrt nahmen die Beamten zwei Männer wahr, von denen einer beim Erblicken der Einsatzkräfte einen reflektierenden Gegenstand in die Böschung warf. Daraufhin entschieden sich die Polizisten, die Verdächtigen einer Personenkontrolle zu unterziehen. Überprüfungen der deutschen Staatsbürger (19, 30) ergaben, dass der 30-Jährige bereits in der Vergangenheit wegen Sachbeschädigungsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten war. Zudem stellten die Uniformierten fest, dass sich an der Kleidung der beiden Dortmunder Farbanhaftungen befanden. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten bei dem 19-Jährigen eine Warnweste der Deutschen Bahn AG auf. Der Gegenstand, der zuvor von dem 30-Jährigen weggeworfen wurde, stellte sich ebenfalls als Warnweste der Deutschen Bahn AG heraus.

Die Bundespolizisten fixierten die Männer mittels Handfesseln, um sie anschließend mit dem Dienstwagen dem Revier am Hauptbahnhof in Dortmund zuzuführen. Als die Einsatzkräfte die Verdächtigen in das Dienstfahrzeug setzten, äußerten diese, dass sich gegenüber der Einfahrt zu der Abstellgruppe eine weitere Person befinde, die in einem Auto auf sie warte. Weitere Polizeibeamte die zur Unterstützung angefordert wurden, stellten den 20-Jährigen in dem beschriebenen Auto. In dem Fahrzeug befanden sich Gegenstände zur Vermummung sowie eine weitere Warnweste. Auch der dritte Dortmunder (20) wurde fixiert und anschließend der Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof zugeführt.

Unterdessen suchte ein Polizeibeamter, gemeinsam mit seinem Diensthund, den Bereich ab. Dabei entdeckte er einen frisch besprühten Regionalzug, vor dem sich Verschlusskappen von Sprühdosen sowie Sprühköpfe befanden. Zudem zeigte der Diensthund einen möglichen Fluchtweg von weiteren Tätern an, dieser verlief über die befahrene Bahnstrecke in Richtung eines Waldstückes.

Zur Absuche des Bereichs wurden zusätzliche Kräfte sowie der Bundespolizeihubschrauber angefordert. Die Absuche verlief jedoch ohne Erfolg. Zur Durchführung dieser Maßnahmen war die örtliche Bahnstrecke für rund eindreiviertel Stunden gesperrt.

Die Einsatzkräfte dokumentierten die Beschädigungen des Zuges und fertigten Lichtbilder von dem ca. 240 qm großen Graffiti an.

Zu dem Sachverhalt äußern wollten sich die drei Dortmunder nicht und machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Nach der Durchführung der erkennungsdienstlichen Behandlungen wurden die Beschuldigten aus der Bundespolizeidienststelle entlassen.

Die Bundespolizisten stellten die aufgefundenen Gegenstände sowie die Smartphones der Männer sicher und leiteten gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein.

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