Dafür reisten die Hooligans aus Paris - darunter Rädelsführer - gemeinsam ohne Eintrittskarten nach Stuttgart. Risikofans des VfB Stuttgart sowie befreundete Risikofans aus Saint-Étienne versuchten den gesamten Tag Aufenthaltsorte französischer Hooligans auszuspähen. Um das kurz bevorstehende Aufeinandertreffen dieser gewaltsuchenden Fans zu verhindern, führten die Einsatzkräfte bereits ab Dienstagmittag niederschwellig gezielte Kontrollen zahlreicher französischer Hooligans durch. Diese intensivierten Kontrollen erstreckten sich über den gesamten Tag bis in die Abendstunden des Dienstags (28.01.2025). Durch intensive Ermittlungen und in enger Zusammenarbeit mit der Pariser Polizei konnten die französischen Hooligans am Hauptbahnhof sowie an unterschiedlichen Stuttgarter Hotels angetroffen werden. Dabei wurde u.a. Vermummungsmaterial festgestellt.
Um schwere Ausschreitungen bis zum Ende der Champions League Begegnung am Mittwoch (29.01.25) zu verhindern, wurden die pariser Hooligans nach Rücksprache mit einer Richterin bis Donnerstagvormittag (30.01.25) in Gewahrsam genommen. "Wer nach Stuttgart reist, um abseits des Rasens Gewaltstraftaten zu begehen, wird aus dem Spiel genommen", so Polizeivizepräsident Carsten Höfler.
Vereinzelt angetroffene Stuttgarter Risikofans, die versucht haben, französische Hooligans auszuspähen und teilweise Passivbewaffnung mitführten, erhielten Aufenthaltsverbote für die Innenstadt sowie Bad Cannstatt. Insgesamt sind damit 47 Risikofans des VfB Stuttgart für die Champions League Begegnung mit Aufenthaltsverboten belegt. Die Polizei Stuttgart trifft auch am Mittwoch (29.01.25) umfangreiche polizeiliche Vorkehrungen, um den Besuchern eine sichere internationale Fußballbegegnung zu gewährleisten.
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