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Region: Paderborn

Polizei stellt illegale Böller bei Durchsuchungen sicher

(mb) Am Dienstag und Mittwoch hat die Paderborner Polizei bei Durchsuchungen wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz selbstgebaute Böller sowie Substanzen zur Herstellung von Pyrotechnik sichergestellt. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um Jugendliche, gegen die jetzt Ermittlungen laufen.
Im Zuge von Ermittlungsverfahren bezüglich der Herstellung von Explosivstoffen beantragte die Staatsanwaltschaft drei Durchsuchungsbeschlüsse, die in den letzten Tagen von der Paderborner Kripo vollstreckt wurden. Bei einem 17-Jährigen in Elsen wurden die Einsatzkräfte am Dienstag fündig. Sie stellten mehrere zündfähige Selbstlaborate sowie weitere Substanzen und Beweismittel sicher. Da die Sprengkraft der Böller nicht bestimmt werden konnte wurden Spezialisten der Bundespolizei hinzugezogen, die sie auf dem Gelände der Paderborner Entsorgungsbetriebe kontrolliert zündeten.

Zeitgleich erfolgten am Mittwochmorgen Durchsuchungen in der Stadtheide und in einem Wohngebiet unweit des Tausendquell-Parks. Im Fokus der Kripo standen hier ein 16- und ein 17-jähriger Tatverdächtiger. In beiden Wohnungen konnten die Beamten Beweismittel sicherstellen. Bei einem wurden auch weitere Substanzen zum Bau von Sprengkörpern gefunden. Der 16-Jährige räumte in seiner Vernehmung ein, am letzten Wochenende im Tausendquell-Park einen seiner Selbstlaborate gezündet zu haben. Die Explosion hatte zu vielen Beschwerden geführt und war bis in die Innenstadt zu hören (Polizeibericht:https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/55625/5952601). Gegen die Jugendlichen laufen jetzt Strafverfahren. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Wegen der unberechenbaren Gefahren bis hin zu schwersten Verletzungen und Todesfällen warnt die Polizei wiederholt vor dem Selbstbau von Feuerwerkskörpern und deren Verwendung.

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