Gegen 22:45 Uhr erhielt die saarländische Polizei Kenntnis von einem Brand in der Saargemünder Straße im Saarbrücker Stadtteil Brebach. Laut Notruf stünde ein Mehrfamilienhaus in Vollbrand. Neutrale Zeugen hatten die Flammenbildung festgestellt und den Notruf gewählt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort schlugen noch Flammen aus dem dreistöckigen Mehrfamilienhaus. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich auch noch mehrere Personen in dem brennenden Anwesen.
Während sich sechs Personen selbstständig ins Freie begeben konnten, mussten die Kräfte der Feuerwehr insgesamt fünf Personen mittels Schubleitern aus dem Gebäude retten. Eine 30-jährige Hausbewohnerin wurde bewusstlos im Anwesen aufgefunden, gerettet und in eine Saarbrücker Klinik verbracht. Eine bei einem weiteren Hausbewohner zunächst angenommene Rauchgasintoxikation bestätigte sich nach ärztlicher Untersuchung nicht.
Die erste Betreuung der Hausbewohner vor Ort erfolgte in einem Bus der Saarbahn GmbH. Da das Mehrfamilienhaus zunächst unbewohnbar ist, kamen die Hausbewohner teilweise bei Verwandten unter; für einen Teil der geretteten Personen stellte die Stadt Saarbrücken eine Notunterkunft zur Verfügung. Neben der Feuerwehr waren auch Rettungsdienst, die Stadtwerke sowie der Bauhof der LHS Saarbrücken im Einsatz.
Die Saargemünder Straße musste für die Dauer der Einsatzmaßnahmen komplett gesperrt werden.
Noch während der Löscharbeiten ergab sich ein Tatverdacht gegen den 39-jährigen Hausbewohner. Dieser wurde vor Ort vorläufig festgenommen und zur PI Saarbrücken-Stadt verbracht.
Nach den Ermittlungen der Fachdezernate für Brandermittlungen und "Straftaten gegen das Leben" sowie der Tatortgruppe beim Landespolizeipräsidium erhärtete sich der Tatverdacht gegen den Festgenommenen im Laufe des gestrigen Tages, sodass dieser am Nachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Saarbrücken vorgeführt wurde. Dieser erließ einen Unterbringungsbeschluss gegen den Tatverdächtigen. Der 39-jährige Mann wurde in der Folge der Saarländischen Klinik für Forensische Psychiatrie zugeführt.
Die Ermittlungen dauern weiter an.
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Landespolizeipräsidium Saarland
Jan Poß
Mainzer Straße 134-136
66121 Saarbrücken
Telefon: 0681/962-8013
E-Mail: lpp-pressestelle@polizei.slpol.de
Internet:www.polizei.saarland.de
Twitter:https://twitter.com/polizeisaarland?lang=de
Facebook:https://de-de.facebook.com/Polizei.Saarland
Instagram:https://www.instagram.com/polizei_saarland
Youtube:https://www.youtube.com/channel/UCjrFf1AVlv7NqaGzigS1R-g
Original-Content von: Landespolizeipräsidium Saarland, übermittelt durch news aktuell
Neueste Beiträge
26.01.2025 08:17
Spahnharrenstätte - Versuchter Einbruch
24.01.2025 17:15
Gemeinsame Meldung der Polizei Viersen und der Staatsanwaltschaft Krefeld - Cannabisplantage gefunden, zwei Festnahmen
12.11.2024 15:00
NRW-Innenminister und Knappschaft Kliniken setzen neue Impulse für mehr Sicherheit im Krankenhaus - Podiumsdiskussion in Recklinghausen fokussiert Schutz von Klinik-Personal
25.01.2025 10:55
Einbruch in ein Einfamilienhaus
26.01.2025 07:28
(GP) Süßen - Ein Pkw und ein Motorrad stoßen im Einmündungsbereich zusammen / Die Polizei in Eislingen bittet nach einem Verkehrsunfall und einem möglichen "Rotlichtverstoß" um Zeugenhinweise.
25.01.2025 13:43
Kommentare