Ein 50-jähriger Wohnungsinhaber hat am Mittwochmorgen einen Fremden im Bett seiner Wohnung gefunden. Er hatte sich einige Tage nicht in der Wohnung aufgehalten und kam nun am Mittwoch gegen 10 Uhr nach Hause. Dort lag ein schwarz gekleideter, etwa 30-jähriger Mann in seinem Bett. Er schmiss den Fremden raus und informierte die Polizei. Die konnte den ungebetenen Gast nicht mehr entdecken. Dafür bekam der Wohnungsbesitzer ein neues Quartier: Wie sich herausstellte, lag ein Haftbefehl gegen den 50-Jährigen vor. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt transportiert. Einen weiteren Fall von Hausfriedensbruch gab es am Mittag in der Hochstraße. Eine Frau entdeckte in einem Abstellraum auf dem Innenhof eines Hauses einen fremden Mann. Der 40-Jährige räumt ein, dort Unterschlupf gesucht zu haben. Die Polizeibeamten fanden bei ihrem 58 Actionspielfiguren. Um zu prüfen, ob diese sowie Taschen aus einem Diebstahl stammen, beschlagnahmten die Polizeibeamten die Gegenstände. Der Mann bekam einen Platzverweis.
Eine 66-jährige Letmatherin wurde am Mittwochmorgen beim Einkaufen in einem Discounter An Pater und Nonne bestohlen. Gegen 10 Uhr betrat sie das Geschäft und stellte ihre Handtasche mitsamt Geldbörse in den Einkaufswagen. Als sie gegen 10.40 Uhr bezahlen wollte, fehlte das Portemonnaie. Darin steckten neben diversen Ausweisen eine MVG-Karte und Bargeld. Die Frau erstattete Anzeige bei der Polizei.
Kurz vor 11 Uhr schob ein 64-jähriger Mann Pfandflaschen in den Automaten eines Discounters an der Westfalenstraße. Wie er später der Polizei berichtete, hielten sich verhältnismäßig viele Personen in dem Vorraum auf. Später an der Kasse des Discounters bemerkte er, dass sein Smartphone - ein Samsung S 23 Ultra - nicht mehr in der Jackentasche steckte. Im Laufe des Vormittags gab es einen weiteren Taschendiebstahl in Hemer. Die Polizei warnt weiter dringend vor Taschendieben, die oft in den heimischen Discountern Ausschau halten nach ihren in der Regel älteren Opfern. Der Einkaufswagen ist der schlechteste Aufbewahrungsort für Wertsachen, doch geschickte Täter greifen auch in Jacken- oder sogar Gesäßtaschen. Besser ist es, Geldbörsen und Handys dicht am Körper in Innentaschen zu verwahren. Keinesfalls darf die PIN neben der Bankkarte mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Ansonsten heben die Diebe hohe Geldbeträge ab, bevor die Opfer überhaupt bemerkt haben, dass sie bestohlen wurden. (cris)
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