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Betrunkener verursacht Unfall und flüchtet

Die Polizei hat am Mittwoch (15.01.) einem 80-jährigen Grevenbroicher Verkehrsteilnehmer eine Blutprobe entnommen und dessen Führerschein sichergestellt. Der Grevenbroicher war gegen 18:15 Uhr mit seinem Auto auf der L69 in Richtung Widdeshoven unterwegs und immer wieder in den Gegenverkehr geraten.
Ein ihm entgegenkommender 25-jähriger konnte nicht mehr ausreichend ausweichen, stieß mit dem Fahrzeug des Seniors zusammen und fuhr durch den dortigen Grünstreifen. Auch ein weiterer 26-jähriger Verkehrsteilnehmer, der ebenfalls in Richtung Wevelinghoven fuhr, musste ausweichen, stieß mit dem vor ihm fahrenden 25-jährigen zusammen und wurde leicht verletzt.

Der 80-jährige setzte seine Fahrt jedoch ohne anzuhalten fort und konnte Dank Zeugenhinweise wenig später in Wevelinghoven an einem Supermarkt angetroffen werden.

Bei der ersten Befragung zum Grund dieser Fahrweise erhielten die Beamten Hinweise auf einen vorherigen Genuss alkoholischer Getränke. Er wurde mit zu einer Polizeiwache genommen, wo er einer Blutprobe unterzogen wurde. Ebenso wurde sein Führerschein sichergestellt. Ob der Alkoholkonsum oder die schlechten Sichtverhältnisse, die er als Grund seiner Fahrweise angab, ursächlich für den Unfall waren, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Diese hat das Verkehrskommissariat 1 in Grevenbroich übernommen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass sich Alkohol auch bei kleinen Mengen mitunter erheblich auf das Reaktions- beziehungsweise auf das Fahrvermögen insgesamt auswirkt. Bereits ab 0,3 Promille kann in Verbindung mit sogenannten "Ausfallerscheinungen" (Schlangenlinien, Unfall, ...) der Verdacht einer Straftat aufkommen, der letztlich bis hin zum Führerscheinentzug und Geld- oder sogar Freiheitsstrafe führen kann. Aber auch potentielle Beifahrer bittet die Polizei eindringlich, das notwendige Verantwortungsbewusstsein an den Tag zu legen und nicht zu einem An- oder Betrunkenen ins Auto zu steigen, sondern stattdessen eine solche Fahrt zu unterbinden um sich und andere vor schlimmen Unfällen zu schützen. Unter dem Schriftzug #LEBEN führt die Polizei NRW und damit auch die Polizei im Rhein-Kreis Neuss Schwerpunkteinsätze für mehr Sicherheit im Straßenverkehr durch. Verkehrsteilnehmer sollen dadurch zu mehr Umsicht und gegenseitige Rücksichtnahme animieren werden. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle mit schwerstverletzten Personen dauerhaft zu reduzieren.

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