Nach kurzer Zeit soll die junge Frau dann zusammen mit ihrem Sohn den Gleisbereich betreten haben, offenbar um so zu der am Gleis 1 stehenden S-Bahn zu gelangen. Der Lokführer eines auf Gleis 2 fahrenden Regionalzuges in Richtung Schwäbisch Hall erkannte die beiden Personen in den Gleisen aktuellen Erkenntnissen zufolge noch, gab einen Achtungspfiff ab und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Die 24-Jährige soll daraufhin ihrem Sohn wieder auf den Bahnsteig geholfen haben, konnten den Gleisbereich anschließend jedoch aktuellen Ermittlungen zufolge nicht mehr rechtzeitig verlassen und wurde von dem Zug erfasst. Die junge Reisende wurde hierbei schwer verletzt und von alarmierten Einsatzkräften mit einem Rettungshubschrauber zur weiteren medizinischen Behandlung in eine Klinik geflogen. Der Sohn erlitt bei dem Vorfall lediglich leichte Verletzungen, wurde jedoch ebenfalls zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Die Reisenden des Zuges blieben laut aktuellen Informationen unverletzt und wurden nach Abschluss der Maßnahmen mit einem Schienenersatzverkehr zum Bahnhof Öhringen verbracht. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen und warnt in diesem Zusammenhang: Aufenthalte im Gleisbereich sind lebensgefährlich. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei einer sofort eingeleiteten Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Halt. Bahngleise dürfen nur an den hierfür bestimmt en Stellen, wie z.B. Über- oder Unterführungen, überquert werden.
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