Allein der Kreisradarwagen hat an der B7 bei Warburg in Höhe Clasenberg 147 Tempoverstöße registriert. Der Spitzenreiter war mit 110 km/h bei erlaubten 70 km/h unterwegs. Bei Dalhausen gab es weitere elf Geschwindigkeitsverstöße.
Mit der ESO-Lichtschrankenmessung hat der Verkehrsdienst der Polizei auf der L828 bei Willebadessen am Gut Wertheim acht Tempoverstöße registriert, der Schnellste fuhr hier 130 km/h bei erlaubten 100.
Um 9.44 Uhr war ein auffälliger silberner Mercedes Kombi an einer Kontrollstelle an der B252 in Höhe Warburg vorbeigefahren. Aufgrund anderer Kontrollen wurde das Fahrzeug zunächst nicht vor Ort angehalten. Eine Überprüfung im polizeilichen Auskunftssystem ergab jedoch, dass der Mercedes seit Juni 2024 nicht mehr über eine aktuelle Hauptuntersuchung verfügt.
Später wurde das Fahrzeug parkend angetroffen, auf dem Kennzeichen klebte eine Plakette für das Untersuchungsjahr 2025. Als der Fahrzeughalter an seinem Mercedes erschien und befragt wurde, gab er an, die Zulassungsbescheinigung und den letzten Hauptuntersuchungsbericht verloren zu haben. Er nannte auch eine Prüforganisation, bei der er die Überprüfung angeblich durchgeführt habe. Eine Recherche ergab jedoch, dass kein Bericht in der Datenbank vorlag. Somit war die Plakette offensichtlich widerrechtlich am Kennzeichen angebracht worden. Das Kennzeichen wurde als Beweismittel beschlagnahmt. Den Halter erwartet eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung.
Um 12.40 Uhr wurde ein grauer Audi SQ5 durch ein Team angehalten und überprüft. Der 18-jährige Fahrzeugführer befuhr die L763 von Fölsen Richtung Peckelsheim. Bei ihm wurden betäubungsmittelbedingte Auffälligkeiten festgestellt. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv auf Methamphetamin. Das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen wurde ihn bis zur Beendigung des berauschenden Zustandes untersagt. Ihn erwartet ein Bußgeldverfahren und aufgrund des Konsums von harten Drogen der Führerscheinentzug, sowie ein Strafverfahren aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Und dann war da noch ein Traktor der Marke Fendt, der um 15 Uhr in Warburg-Scherfede angehalten wurde. Der Trecker hätte bereits im Januar 2020 zur nächsten Hauptuntersuchung vorgeführt werden müssen, die Prüfung war also seit mittlerweile fünf Jahren überfällig. Außerdem waren die Reifen blankgefahren und die lichttechnischen Einrichtungen ebenfalls defekt. Den 68-jährigen Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeldbescheid.
Die weiteren festgestellten Verstöße an dem Kontrolltag zogen sich durch den ganzen Bußgeldkatalog: Zum Beispiel wurden fünf Verkehrsteilnehmer mit Handy am Ohr erwischt, es gab fünf Beanstandungen bei der Ladungssicherung, zwei Rotlicht-Verstöße, ein Verstoß gegen Lenk- und Ruhezeiten und sechs Personen hatten ihren Führerschein nicht mitgeführt. Alles zusammen ergab schließlich 160 Verwarngelder, 36 Ordnungswidrigkeitenanzeigen sowie zwei Strafanzeigen.
Die Polizei im Kreis Höxter wird weiterhin unangekündigte Kontrolltage durchführen. Der Fokus liegt dabei auf Straßen außerorts. Durch die hier gefahrenen höheren Geschwindigkeiten haben Unfälle oftmals gravierende Folgen. Dem will die Polizei durch gezielte Kontrollmaßnahmen entgegenwirken.
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