Datum:

Region: Flensburg

Verkehrskontrollen auf der Kanalstraße

(AB) Polizeibeamte des Verkehrsdienstes führten am Montag auf der Kanalstraße über mehrere Stunden Verkehrskontrollen durch. Dabei stellten sie zu Beginn der Woche zahlreiche Verkehrsverstöße fest.
Neben 2952 Geschwindigkeitsmessungen, wurden auch rund 30 Verkehrsteilnehmer angehalten und kontrolliert. Die Einsatzkräfte erfassten dabei insgesamt 187 Verstöße. Darunter wurden 167 Verwarngelder erhoben und 17 mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen zu ahnende Tatbestände registriert. Auch drei Strafanzeigen mussten die Beamten fertigen.

Im Detail wurden neben 157 Geschwindigkeitsverstößen unter anderem zwei Fahrer wegen eines Gurtverstoßes ertappt, ein Verkehrsteilnehmer mit einem Handy am Steuer, fünf wegen unzureichender Ladungssicherung sowie ein Fahrzeugführer ohne Fahrerlaubnis.

Die Höchstgeschwindigkeit erreichte eine Audi-Fahrerin aus Bünde. Die 47-Jährige war mit 85 km/h bei erlaubten 50 Stundenkilometern auf der Kanalstraße unterwegs. Auf sie kommt ein Bußgeld von 240 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg zu.

Zudem hielten die Beamten gegen 12.30 Uhr einen VW Crafter aus Baden-Württemberg an. Während der Kontrolle zeigte der Fahrzeugführer drogentypische Auffälligkeiten, so dass ihm im örtlichen Krankenhaus eine Blutprobe entnommen wurde. Die Weiterfahrt wurde ihm in der Folge untersagt.

Gegen 13 Uhr stoppten die Gesetzeshüter einen Mann aus Rheda-Wiedenbrück. Bei der Überprüfung seiner Dokumente fiel das Augenmerk der Beamten auf den vorgelegten Führerschein. Umfangreichen Ermittlungen zufolge handelte es sich nicht um dieselbe Person. Der Mann hatte mittels eines fremden Führerscheins falsche Personalien angegeben, weil er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, so die Feststellungen der Polizei. Zudem wurde das vorgelegte Dokument als gestohlen gemeldet. Dem Mercedesfahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Der Führerschein wurde sichergestellt. Auf den Mann wird nun ein Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Diebstahl und falscher Namensangabe zukommen.

Kurz vor 14 Uhr geriet ein Pedelec-Fahrer auf der Kanalstraße in Höhe der Martin-Schröder-Straße in den Fokus des Verkehrsdienstes. Der etwa 60-Jährige wurde von einem Beamten angesprochen und darauf hingewiesen, dass er unberechtigterweise auf dem Gehweg unterwegs war. Der Mann verlangsamte seine Fahrt jedoch nur kurz, setze diese dann allerdings in Richtung Mindener Straße fort. Als er im weiteren Verlauf auf die eingerichtete Kontrollstelle zufuhr, befürchtete er möglicherweise ein Verwarngeld. So kehrte er um, bog kurzentschlossen in die Parkanlage ab und flüchtete durch die Unterführung in Richtung Innenstadt.

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