Die alarmierten Einsatzkräfte trafen auf ein großes Trümmerfeld, sodass zunächst die Lage sondiert werden musste. Anschließend übernahm der Rettungsdienst die Erstversorgung der Verletzten. Die Feuerwehr leuchtete die Unfallstelle aus und unterstützte bei der Rettung der Personen, die sich teils noch in den Fahrzeugen befanden.
Die Alarmierung erfolgte durch ein sogenanntes ECall-System, das in modernen Fahrzeugen verbaut und bei Neufahrzeugen Pflicht ist. Dieses System löst bei einem Unfall automatisch einen Notruf aus und übermittelt die genauen Standortdaten und welche Airbags ausgelöst haben an die Leitstelle. Kurz darauf gingen weitere Notrufe von Zeugen ein. Die Leitstelle Oldenburg erhöhte daraufhin durch die zusätzlich gewonnen Informationen das Alarmstichwort auf "Massenanfall von Verletzten" (MANV 10) mit bis zu zehn betroffenen Personen. Zahlreiche Rettungsmittel aus der Umgebung wurden zum Einsatzort entsandt, um die Versorgung sicherzustellen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden die Fahrzeuge stark deformiert. Der Rettungsdienst stabilisierte die Verletzten und transportierte sie in umliegende Krankenhäuser. Insgesamt wurden fünf Personen verletzt, vier davon schwer. Lebensgefährliche Verletzungen können zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Ersthelfer: Sie befreiten eine schwer verletzte Frau aus ihrem Fahrzeug, leisteten Erste Hilfe und wärmten sie in ihrem eigenen PKW, bis die Rettungskräfte eintrafen.
Um die psychische Belastung für die Einsatzkräfte und Ersthelfer zu bewältigen, wurde ein Team der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) hinzugezogen. Dieses unterstützt bei der Verarbeitung der belastenden Eindrücke.
Im Einsatz waren rund 100 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und PSNV. Die Unfallaufnahme durch die Polizei ist noch nicht abgeschlossen. Der Einsatz konnte nach etwa drei Stunden beendet werden.
(Info an die Agenturen: Bildmaterial kann über die freien Reporter vor Ort angefordert werden)
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