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Achtung, aktuelle Welle von Schockanrufen!

Sozusagen eine Welle von Schockanrufen rollt derzeit wieder einmal durch die Westpfalz. Beim Kriminaldauerdienst sind seit dem gestrigen Mittwoch zahlreiche Anzeigen zu solchen dubiosen Telefonanrufen von Unbekannten eingegangen.
Betroffen waren bislang vor allem die Bereiche Kaiserslautern, Otterberg und Umgebung.

In allen bislang gemeldeten Fällen versuchten die Anrufer, ihre ausgewählten Opfer mit Schreckensnachrichten unter Druck zu setzen.

Häufig wird das Lügenmärchen des tödlichen Unfalls benutzt. Dabei meldet sich am Telefon eine Frau, die sich als Polizistin ausgibt. Im Hintergrund ist eine weinende Stimme zu hören. Die angebliche Polizeibeamtin berichtet, dass die Tochter der Angerufenen einen Unfall verursacht habe, bei dem eine Frau ums Leben gekommen sei. Die Tochter sei deshalb nun in Haft, und es müsse eine Kaution bezahlt werden, damit sie wieder auf freien Fuß kommt. Bei der Gelegenheit versuchen die Anrufer, ihre Opfer auszuhorchen und fragen nach vorhandenen Vermögenswerten oder Wertgegenständen.

Bei der zweiten gemeldeten Variante der Schockanrufe behaupten die Betrüger, von der Staatsanwaltschaft oder der Polizei zu sein. Sie berichten über die angebliche Festnahme mutmaßlicher Einbrecher. Weitere Täter seien flüchtig. Weil bei den festgenommenen Einbrechern eine Liste gefunden wurde, auf der sich auch der Name der Angerufenen befinde, bestehe die Gefahr, dass auch dort eingebrochen werden solle. Auch bei dieser Lügengeschichte versuchen die Anrufer, ihre Opfer auszufragen, ob sich Wertgegenstände oder Geld im Haus befinden.

In einem der angezeigten Fälle waren die Betrüger am Mittwoch leider schon erfolgreich und erbeuteten mehrere zehntausend Euro (wir berichteten:https://s.rlp.de/Vja7X3v). Das zeigt, dass die Masche leider immer noch funktioniert.

Deshalb unser dringender Appell: Bitte glauben Sie diese Geschichten nicht, die Ihnen Unbekannte am Telefon erzählen! Lassen Sie sich weder erschrecken, noch einschüchtern oder verunsichern! - Auch wenn der Anrufer seriös klingt und behauptet, von Polizei oder Staatsanwaltschaft zu sein.

Lassen Sie sich bitte auch nicht dazu verleiten, am Telefon Auskünfte über Ihre Wohnsituation oder Ihre finanziellen Verhältnisse zu geben. Verraten Sie ebenfalls nicht, wo Sie Geld aufbewahren! Gehen Sie am besten auf neugierige Fragen gar nicht ein, sondern legen einfach auf.

Im Zweifelsfall fragen Sie bei Familienangehörigen nach, oder ziehen Sie eine Person Ihres Vertrauens hinzu, die Ihnen hilft, die Geschichte zu überprüfen. Melden Sie solche Schockanrufe auf jeden Fall der Polizei! |cri

Kontaktdaten für Presseanfragen:

Polizeipräsidium Westpfalz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0631 369-10022
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/westpfalz

Original-Content von: Polizeipräsidium Westpfalz, übermittelt durch news aktuell

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