Elmshorn: Elmshorn - Tatbeteiligte nach versuchtem Totschlag ermittelt - Richter erlässt zwei Haftbefehle

Elmshorn - Tatbeteiligte nach versuchtem Totschlag ermittelt - Richter erlässt zwei Haftbefehle

Bereits in der Silvesternacht (01.01.2025) ist es um 01:00 Uhr vor einem Kiosk in der Königstraße zu einem verbalen Streit gekommen. Während der Geschädigte sich mit einer Freundin entfernen will, reißt ein Tatverdächtiger den Geschädigten zu Boden, hält ihn im Schwitzkasten und versesetzt den Geschädigten mehrere Faustschläge ins Gesicht.

Der zweite Tatverdächtiger nimmt Anlauf und tritt den am Boden liegenden und festgehaltenen Geschädigten wuchtig ins Gesicht und versetzt diesem weitere Tritte gegen den Kopf.

Als der erste Tatverdächtige von Unbeteiligten zurückgezogen wird, tritt er abschließend dem mittlerweile bewusstlosen Geschädigten noch einmal ins Gesicht, bevor sich beide Tatverdächtige entfernen und den Verletzten zurücklassen.

Der 28-jährige Geschädigte musste in einem Krankenhaus behandelt werden. In diesem Fall lassen die Verletzungen auf ein solches Maß an Gewaltanwendung schließen, dass ein Anfangsversacht des versuchten Tötungsdeliktes vorliegt und die Kriminalpolizei in Elmshorn die Ermittlungen aufgenommen hat.

Zwischenzeitlich konnte die Kriminalpolizei in Elmshorn die beiden Tatverdächtigen ermitteln. Gegen beide Männer erließ das Amtsgericht Itzehoe auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle wegen versuchten Totschlags. Am 16.01. 2025 wurden beide Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und Beweismittel konnten sichergestellt werden. Ein 18-Jähriger konnte an seiner Wohnanschrift angetroffen und festgenommen werden. Der zweite Beschuldigte (18 Jahre) wurde im Anschluss der Durchsuchung auf seiner Arbeitsstelle in Pinneberg festgenommen. Beide wurden zur Verkündung der bestehenden Haftbefehle dem Amtsgericht Itzehoe vorgeführt. Das Amtsgericht Itzehoe verkündete beide Haftbefehle und die Beschuldigten wurden zwischenzeitlich in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern weiter an.

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