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Region: Kassel

250 Gramm Kokain bei Wohnungsdurchsuchung aus dem Fenster geworfen

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums NordhessenFuldatal (Landkreis Kassel)/ Kassel:In einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige haben Beamte des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo am Dienstagmorgen eine Wohnung in Fuldatal-Ihringshausen durchsucht. Hierbei fanden die Ermittler insgesamt rund 270 Gramm Kokain, knapp 50 Gramm Marihuana und rund 12.000 Euro Bargeld, wobei es sich um mutmaßliches Drogengeld handelt.
Gleichzeitig nahmen die Ermittler den Tatverdächtigen in der Wohnung fest. Der 40-Jährige mit afghanischer Staatsangehörigkeit wurde inzwischen einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr anordnete. Er sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt.

Eingeleitet worden war das mehrwöchige Verfahren aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung, dass der Mann in der Kasseler Innenstadt harte Drogen wie Kokain und Ecstasy an Jugendliche und Kinder verkaufen soll. Die daraufhin geführten Ermittlungen der Beamten des K 34 erhärteten den Verdacht auf einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln, weshalb ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einen Durchsuchungsbeschluss erlassen hatte. Dieser wurde schließlich am Dienstagmorgen vollstreckt. Als die Drogenfahnder schlagartig die Wohnung betraten, hörten sie, dass in einem der Räume ein Fenster geschlossen wurde. Bei einer anschließenden Nachschau fanden sie vor dem Haus einen Beutel mit knapp 250 Gramm Kokain, der durch den 40-Jährigen selbst oder eine anwesende Angehörige eilig aus dem Fenster geworfen worden war. Darüber hinaus fanden die Beamten in der Wohnung und im Fahrzeug des Tatverdächtigen weitere Betäubungsmittel, die teilweise bereits in verkaufsfertige Plomben verpackt waren, ein Messer, mehrere Handys sowie zahlreiche Utensilien für die Verpackung und den Verkauf des Rauschgifts. Die weiteren Ermittlungen wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dauern an.

Ulrike Schaake, Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561-910 1021

Dr. Stephan Schwirzer, 1. Vertreter des Pressesprechers Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561-910 2758

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