Die Bundespolizisten sichteten daraufhin mit der Videotechnik im Hauptbahnhof das Tatgeschehen. Dabei stellten sie fest, dass eine unbekannte Frau die Unaufmerksamkeit der Reisenden ausnutzte, den Rucksack an sich nahm und sich vom Tatort entfernte. In unmittelbarer Tatortnähe durchwühlte sie den Rucksack und entwendete ein Mobilfunktelefon. Anschließend stellte sie das Gepäckstück in einen Zug, der sodann nach Leipzig fuhr.
Auf Grund einer sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Streifen konnte die Täterin kurze Zeit später noch im Hauptbahnhof festgestellt werden. Bei ihrer Durchsuchung wurde das gestohlene Smartphone aus dem Rucksack gefunden. Gegen die polizeibekannte 43-jährige Deutsche wurde ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.
Das Pärchen wurden über die schnelle Aufklärung des Sachverhaltes informiert. Der reisende Rucksack fand gegen 11:00 Uhr seinen Weg zurück nach Erfurt, nachdem sich Bundespolizisten zwischenzeitlich um die Sicherstellung gekümmert hatten.
Das bestohlene Pärchen zeigte sich sehr dankbar für den glücklichen Ausgang des Vorgangs und konnte mit etwas zeitlichem Verzug die Europareise in Richtung Schweiz fortsetzen.
Die Bundespolizei rät Reisenden generell dazu, auf ihr mitgeführtes Gepäck stets Acht zu geben und nicht unbeaufsichtigt zu lassen.
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Telefon: 0361/ 659830
E-Mail: bpoli.erfurt(at)polizei.bund.de
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