Datum:

Region: Duisburg

Ruhrort/Fahrn/Röttgersbach

In den letzten Tagen gab es wieder vermehrt Betrug an älteren Menschen. Die bisher unbekannten Täter tarnten sich dabei als Teppichverkäufer, als Geldeintreiber für vermeintlich verhaftete Verwandte sowie Fake-Gewinnspiele, bei denen in Vorleistung getreten werden sollte.
Dabei wurden mehrere Seniorinnen und Senioren um hohe vier- bis fünfstellige Beträge gebracht.

In einem Fall in Ruhrort gaben sich ein Mann und eine Frau als Teppichverkäufer aus. Nachdem sie sich in der Wohnung aufgeteilt hatten, stahlen sie einer 88-Jährigen eine Schmuckschatulle. Im Stadtteil Fahrn erbeutete ein unbekannter Mann mehrere Tausend Euro, nachdem er mit dem Enkeltrick eine 93-jährige Seniorin betrogen hatte. In Röttgersbach wurde ein 75-jähriger Mann sogar über mehrere Wochen immer wieder aufgefordert, hohe Geldbeträge für ein angebliches Gewinnspiel zu überweisen.

Die Polizei Duisburg hat die Ermittlungen in den einzelnen Fällen übernommen und bittet: Achten Sie auf Ihre älteren Mitmenschen. Sensibilisieren Sie Ihre Großeltern, Eltern und Nachbarn. Halten Sie die Augen offen, wenn in Ihrem Wohngebiet vermehrt dubiose Mitarbeiter von verschiedenen Firmen von Tür zu Tür gehen. Zögern Sie nicht, bei verdächtigen Aktivitäten lieber einmal mehr Verwandte, Nachbarn oder auch die Polizei um Hilfe zu bitten oder sich rückzuversichern.

Überweisen Sie kein Geld an fremde Personen! Beim Enkeltrick rufen Betrügerinnen und Betrüger ältere Menschen an, geben sich als Verwandte oder Bekannte aus und täuschen finanzielle Probleme vor. Ihr Ziel: Bargeld. Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung. Vergewissern Sie sich bei den entsprechenden Firmen, ob an dem Tag ein Mitarbeiter zu Ihnen geschickt worden ist. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link:

https://duisburg.polizei.nrw/senioren

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