Die Frau folgte den Anweisungen und installierte auf ihrem Rechner eine Fernzugriffssoftware. Dann kam der Seniorin die Technik zu Hilfe: Weil der Akkustand zu niedrig war, schaltete sich das Laptop in diesem Moment selbst aus, so dass auch der unbekannte Anrufer keinen Zugriff mehr hatte.
Der Mann forderte von der 72-Jährigen daraufhin, einen vierstelligen Geldbetrag zu überweisen, um Schaden durch den vermeintlichen Cyberangriff zu verhindern. Die Dame lehnte dies jedoch ab und weigerte sich - zum Glück - auch, die Daten ihres Online-Banking zu verraten. Auch die Forderung nach hochwertigen Telefonkarten konnte die Frau nicht erfüllen. Lediglich einen Zahlencode zu einem Online-Bezahldienst, der ihr aufs Handy geschickt wurde, gab die Seniorin an den Anrufer weiter.
Allerdings informierte sie nach dem Telefonat ihre Bank und ließ ihr Konto sperren. Bislang ist kein Schaden entstanden.
Unser Tipp: Falls Sie einen solchen Telefonanruf erhalten, glauben Sie bitte nicht alles, was Ihnen vorgegaukelt wird - und gehen Sie am besten gar nicht auf die Forderungen ein, sondern legen Sie einfach auf. |cri
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