Der Vorfall ereignete sich gegen 13:30 Uhr, als die Lübeckerin von einem Mann angerufen wurde. Dieser schilderte, dass ihr Sohn einen Verkehrsunfall verursacht habe und der Unfallgegner verstorben sei. Ihr Sohn müsse nun ins Gefängnis, aber gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro würde er freigelassen. Weil die Lübeckerin das Geld nicht aufbringen konnte, fragte man nach Schmuck und Wertgegenständen.
So übergab die betagte Dame rund zwei Stunden nach dem Anruf an einen ihr unbekannten Mann an der Wohnanschrift im Achatweg Schmuck im Wert von rund 10.000 Euro. Der Mann entfernte sich zu Fuß vermutlich in die Edelsteinstraße. Der so genannte Abholer konnte als 1,80 m groß und etwa 25 Jahre alt beschrieben werden. Er hatte ein helles Hautbild, war freundlich, sowie ohne Bart und Brille. Seine Kleidung gab die Geschädigte als unauffällig an.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Tatverdächtige sich etwas abgesetzt in der Edelsteinstraße in ein Fahrzeug gesetzt haben könnte. Das Kommissariat 14 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des gewerbs- oder bandenmäßigen Betrugs aufgenommen. Die Ermittler erhoffen sich nun Hinweise aus der Bevölkerung.
Wer hat im besagten Zeitraum in der Edelsteinstraße, dem Achatweg, oder den angrenzenden Nebenstraßen verdächtige Beobachtungen gemacht oder kann Angaben zu dem vermeintlichen Abholer machen? Hinweise nimmt das Kommissariat 14 unter der Rufnummer 0451-1310 oder per Email an k14.luebeck.bki@polizei.landsh.deentgegen.
Bereits am Montag der Vorwoche (06. Januar 2025) war es in der Nibelungenstraße zu einem Trickdiebstahl gekommen. Hier gab sich ein etwa 40-jähriger Mann mit einer markanten Brille als Handwerker aus. Unter dem Vorwand eines Wasserrohrbruchs verschaffte er sich Zutritt zur Wohnung der Geschädigten. Durch eine gezielte Ablenkung gelang es dem Täter, Schmuck an sich zu nehmen und die Wohnung zu verlassen.
Aus diesem Anlass gibt die Polizeidirektion Lübeck nochmals folgende Präventionstipps:
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Maik Seidel - Pressesprecher
Telefon: 0451-131-2005
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
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