Gegen 22:50 Uhr nahm der Triebfahrzeugführer der S33 (Laufweg: Germersheim - Bruchsal) auf freier Strecke bei Bruchsal eine Person im Gleisbereich wahr. Der Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein und brachte den Zug zum Stillstand. Bei der Nachschau im Gleis wurde der 68-jährige deutsche Tatverdächtige zwischen den Gleisen angetroffen. Er wurde nicht verletzt.
Beim Eintreffen der Bundespolizei befand sich der Tatverdächtige bereits in medizinischer Behandlung vor Ort durch alarmierte Rettungskräfte.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille.
Zum Tatzeitpunkt war der Zug mit circa 20 Reisenden besetzt, von denen niemand verletzt wurde.
Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs gegen den 68-Jährigen aufgenommen.
Die Bundespolizei warnt immer wieder davor, Gleise an nicht dafür vorgesehenen Stellen zu überqueren. Züge fahren mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern. Selbst beim Erkennen einer Person im Gleis kann der Zug aufgrund technischer Beschaffenheiten nicht sofort zum Stillstand gebracht werden. Der Bremsweg kann bis zu einem Kilometer lang sein. Tödliche Unfälle sind keine Seltenheit. Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unterwww.bundespolizei.de.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Julia Busse
Telefon: 0721 12016 103
E-Mail: pressestelle.karlsruhe@polizei.bund.de
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