Nach der Aufnahme des Unfalls informierten die Beamten den Jagdausübungsberechtigten über den Vorfall, damit er sich um das verendete Reh kümmert. Etwa eine Stunde später meldete sich dieser, weil sich vor Ort kein Reh befände.
Gegen 23.10 Uhr erhielten die Beamten dann erneut den Einsatz zu einem Wildunfall zu fahren. Dort trafen sie auf den 39-Jährigen, der zum ersten Unfall als Helfer erschienen war. Der Mann gab an, selber einen Rehwildunfall gehabt zu haben. Neben seinem nur leicht am Kühler beschädigten Fahrzeug lag ein totes Reh im Graben. Die Beamten konnten das Reh dem vorherigen Unfall zweifelsfrei zuordnen. Außerdem stellten sie fest, dass im Kofferraum deutliche Spuren zu erkennen waren, dass das tote Reh dort transportiert wurde.
Der 39-Jährige hat statt der Bestätigung eines Wildunfalls für seine Versicherung eine Strafanzeige bekommen.
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