Ein 37-jähriger Mann war hierbei, nachdem zunächst bei der Polizei eine Ruhestörung gemeldet worden war, aufs Dach des dortigen Wohnblocks geklettert.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten zur Sicherung mehrere Sprungkissen aufgebaut sowie ein Einsatzfahrzeug mit einer Drehleiter bereitgestellt. Rettungswagen und Notarztwagen standen vor Ort bereit.
Diverse Versuche Kontakt mit dem Mann aufzunehmen und ihn zum sicheren Abstieg zu bewegen schlugen aufgrund seines psychischen Zustandes fehl. Auf jeden Versuch folgte eine Reaktion, dass der Mann jederzeit vom Dach springen oder hinabstürzen könnte.
Der Einsatz zog sich bis in die Nachtstunden. Gegen 22.50 Uhr war der Mann augenscheinlich stark ermüdet, sodass ein gezielter Zugriff durch ein zwischenzeitlich eingetroffenes Spezialeinsatzkommando der Polizei durchgeführt werden konnte.
Nach medizinischer Begutachtung wurde der Mann in eine geschlossene Abteilung einer Klinik eingewiesen. Er erlitt bei dem Einsatz keine Verletzungen.
Eine Gefahr für andere Personen bestand während des gesamten Einsatzes nicht. Die Zufahrtstraßen zur Wernerstraßen waren für die Dauer des Einsatzes abgesperrt. Aufgrund der dichten Wohnbebauung vor Ort sammelten sich an verschiedenen Stellen immer wieder mehrere Schaulustige und versuchten in Teilen die Szenerien zu filmen. Die Polizei musste hierbei annähernd 30 Platzverweise erteilen, denen einige Personen nur sehr widerwillig nachkamen.
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