Nach ersten Erkenntnissen kam es zuvor zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 29- und einem 33-Jährigen. Aus einer dreiköpfigen Personengruppe schmiss jener 29-Jährige anschließend eine Glasflasche vom Bahnsteig in Richtung des 33-Jährigen, welcher sich gerade in den bereitstehenden Regionalexpress begab. Glücklicherweise schlossen die Zugtüren rechtzeitig, sodass die Flasche an der Tür zersplitterte und nicht den Mann traf. Der Deutsche blieb daher unverletzt. Die Tür wurde leicht beschädigt. Die Beamten stellten von allen Beteiligten die Personalien fest und überprüften diese. Hierbei schrie der 33-jährige Tatverdächtige mehrfach lautstark in Richtung des Zuges und wollte sich zu dem Geschädigten begeben. Er wurde wiederholt aufgefordert, sich nicht der polizeilichen Maßnahme zu entziehen. Erst nach Androhung des Diensthundes kam er den Weisungen nach. Sein Bekannter verhielt sich parallel derart verbal aggressiv, laut und unkooperativ, dass sich die Beamten dazu entschlossen, dem 21-Jährigen gefahrenabwehrend Handfesseln anzulegen. Der Deutsche beruhigte sich kurze Zeit später. In der Folge konnte die Fesselung aufgehoben werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem tatverdächtigen, deutschen Flaschenwerfer einen Wert von 1,63 Promille. Er erhielt Strafanzeigen wegen einer versuchten gefährlichen Körperverletzung sowie Sachbeschädigung und wurde ab-schließend des Bahnhofes mit einem Platzverweis verwiesen.
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