In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (15. August) führten Beamte der Autobahnpolizei Arnsberg Geschwindigkeitskontrollen in einer Baustelle auf der A 44 durch. Ein Temposünder versuchte sich der Kontrolle zu entziehen, konnte jedoch gestellt werden.
Auf dem Streckenabschnitt der A 44 bei Siddinghausen ist zurzeit eine Nachtbaustelle eingerichtet, daher wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich auf 60 km/h herabgesetzt. Um die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu kontrollieren und die Sicherheit der Arbeiter in der Baustelle zu gewährleisten richteten die Polizeibeamten eine Messstelle ein. Zu Recht wie sich herausstelle.
Um 1.47 Uhr geriet ein 32-Jähriger aus Arnsberg mit seinem Ford Focus ins Visier des Messbeamten. Gemessen wurden 89 km/h, nach Abzug der Toleranz blieb eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 26 km/h.
Bei dem Versuch das Fahrzeug anzuhalten, beschleunigte der Fahrer auf bis zu 200 km/h und flüchtete in Richtung Kassel. In Höhe des Autobahnkreuz Werl fuhr er auf die A 445 in Richtung Arnsberg, bis die Polizeibeamten den Sichtkontakt verloren.
Ermittlungen an der Halteranschrift führten anschließend zum Erfolg. Der 32-Jährige öffnete reumütig die Tür und räumte zudem noch den Konsum von Betäubungsmitteln ein. Zudem ergaben Ermittlungen, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.
Es folgte die Fahrt zur Polizeiwache, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Fahrens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel.
Tatsächlich war dies nicht die höchste gemessene Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit in dieser Nacht. Es folgte ein 37-jähriger BMW-Fahrer aus Dortmund mit 110 km/h. Also einer Überschreitung nach Abzug der Toleranz von 46 km/h. Ihm drohen ein Monat Fahrverbot, zwei Punkte sowie 320,- Euro Bußgeld.
In diesem Zusammenhang möchte die Polizei Dortmund nochmals ausdrücklich vor den Gefahren zu hoher Geschwindigkeit warnen. Raser gehen unkalkulierbare Risiken für sich und andere Verkehrsteilnehmer ein. Die Folgen sind nicht selten schwere Unfälle mit verletzten oder auch getöteten Menschen. Denken Sie also an sich und andere und fahren Sie mit Verantwortung.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Steffen Korthoff
Telefon: 0231-132-1020
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
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