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Region: Essen

BPOL NRW: Streit an Kasse eskaliert - Bundespolizei ermittelt

Gestern Nachmittag (15. August) soll ein Streitgespräch in einer Filiale im Essener Hauptbahnhof in einer körperlichen Auseinandersetzung geendet haben. Hinzugerufene Bundespolizisten befragten die Betroffenen.
Gegen 14:55 Uhr informierte eine Angestellte eines Drogeriemarktes im Hauptbahnhof Essen die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung. Im Kassenbereich der Filiale trafen die Beamten dann auf zwei Frauen sowie die Mitarbeiterin. Diese gab an, dass sie die Regale eingeräumt habe, als sie eine lautstarke Diskussion zwischen den Kundinnen (19, 34) wahrgenommen habe. An den Kassen habe die 54-Jährige dann beobachtet, wie die irakische Staatsangehörige (19) der Frau mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen habe. Daraufhin habe die Deutsche (34) die Zeugin aufgefordert, die Polizei zu rufen. Die 34-Jährige äußerte, dass sie an der Kasse stand und sich die Essenerin provokant neben sie gestellt habe. Daraufhin habe die Frau aus Oberhausen die 19-Jährige aufgefordert sich hinten anzustellen. Diese habe die 34-Jährige dann weggedrängt und sich vor ihr platziert. Als die Irakerin erneut auf die 34-Jährige zugelaufen sei, habe diese ihr mit dem Smartphone ins Gesicht geschlagen. Das Mobiltelefon wurde dabei beschädigt. Die 19-Jährige habe die schwangere Frau dann, nach eigenen Angaben, mit der flachen Hand zweimal im Gesicht attackiert.

Die Einsatzkräfte brachten die Kontrahentinnen zur Bundespolizeiwache. Hier klagte die 34-Jährige über Schmerzen und ein Rettungswagen wurde verständigt, welcher sie in ein Krankenhaus brachte.

Die Bundespolizisten stellten die Videoaufnahmen der Überwachungskamera des Drogeriemarktes sicher und leiteten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen die Frauen ein.

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