In der Online-Ansicht wuchsen die Gewinne des Anlegers. Aber als er sich den erwirtschafteten Betrag auszahlen lassen wollte, erhielt er die Forderung, zunächst 27.000 Euro für fällige Steuern im Voraus zu überweisen. Auch dieser Forderung kam der Mann nach. Erst nachdem anschließend der Kontakt zu den vermeintlichen Finanzexperten und der Handelsplattform abbrach, realisierte der 64-Jährige, dass er Betrügern auf den Leim gegangen war.
Die Kripo hat die Ermittlungen nach den Tätern aufgenommen.
In diesem Zusammenhang noch einmal der dringende Appell: Vorsicht bei Online-Geldgeschäften! Egal, ob Sie nach einer "günstigen" Kreditmöglichkeit suchen oder eine gewinnversprechende Geldanlage im Sinn haben: Bleiben Sie vorsichtig! Insbesondere bei überdurchschnittlich guten Angeboten und der Aussicht auf "schnelles Geld" und hohe Gewinne sollten bei Ihnen alle Alarmglocken schrillen!
Bevor Sie Ihr Geld Unbekannten anvertrauen, informieren Sie sich unbedingt, ob der von Ihnen ausgewählte Anbieter seriös ist. Wenn Ihnen irgendetwas merkwürdig vorkommt und Sie Zweifel haben, lassen Sie lieber die Finger davon.
Wichtig ist dabei: Nehmen Sie sich Zeit, um Angebote zu prüfen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und zu einem Vertragsabschluss drängen. Lesen Sie sich auch die Geschäftsbedingungen genau durch und fragen Sie bei Unklarheiten auf jeden Fall nach. Holen Sie sich zum Beispiel auch Vergleichsangebote anderer Anbieter ein und lassen Sie sich nicht von angeblichen Produkt-Zertifizierungen ("Siegel") blenden - diese dienen vor allem als Werbemittel und bieten weder eine Gewähr für die Seriosität des Anbieters noch für risikolose Kapitalanlagen.
Weitere Tipps und Informationen finden Sie auf der Internetseite der polizeilichen Präventionsexpertenwww.polizei-beratung.deunterhttps://s.rlp.de/Frowu|cri
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