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Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die Aussicht auf hohe Gewinne treibt offenbar nach wie vor viele Anlegerinnen und Anleger in die Arme von Betrügern, die beispielsweise telefonisch, per Mail, in den sozialen Medien oder über Annoncen vermeintlich lukrative Kapitalanlagen anbieten. Mit oft geradezu traumhaften Renditeversprechen locken sie ihre Opfer in die Falle und bringen sie dazu, Geld zu investieren.
Am Ende klingelt jedoch nur eine Kasse - die der Betrüger. Denn wenn das Angebot fast zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es meistens auch genau so.

Oft starten die Fälle damit, dass die Opfer zunächst unterschiedlich hohe Geldbeträge investieren, häufig zum Beispiel in Kryptowährungen. Über Plattformen im Internet können sie dann verfolgen, wie sich ihr Geld rasend schnell vermehrt. Viele Menschen lassen sich davon täuschen und erhöhen ihre Investitionen, um so noch mehr Gewinn zu erzielen. Was sie nicht wissen: Die Internetseiten wurden extra von den Tätern erstellt, um damit den angeblichen Verlauf der Anlage darzustellen und die Opfer hereinzulegen. Denn tatsächlich ist das Geld meist längst weg. Doch damit nicht genug: Wer seine vermeintlichen Gewinne auszahlen lassen möchte, wird oft aufgefordert, zunächst noch Gebühren oder Steuern zu entrichten, damit die Auszahlung auch erfolgen kann. Wer dieser Aufforderung nachkommt, verliert in der Regel nicht nur die zuvor angelegte Geldsumme, sondern auch noch die nachgezahlten Gebühren.

Zwei besonders schadensträchtige Sachverhalte wurden erst vor wenigen Tagen bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bekannt:

Eine sechsstellige Summe investierte beispielsweise eine 77-Jährige aus Schönaich seit April dieses Jahres bei noch unbekannten Betrügern, denen sie zudem auch Fernzugriff auf ihr Online-Banking einräumte. Rund 20.000 Euro erhielt sie ausgezahlt, den Rest haben mutmaßlich die Unbekannten kassiert.

Ebenfalls einen sechsstelligen Betrag wollte ein 55-Jähriger aus Mundelsheim gewinnbringend in Kryptowährungen anlegen und tätigte insgesamt sieben Überweisungen. Die avisierten Gewinnauszahlungen wurden von den Betrügern immer wieder unter einem Vorwand verzögert, bis der Geschädigte schließlich Verdacht schöpfte und Anzeige erstattete.

Die Polizei rät:

Diese und weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unterhttps://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/. Ein Präventionsvideo des Landeskriminalamts finden Sie auf den Social-Media-Kanälen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg auf X (https://twitter.com/PolizeiLB) und facebook (https://www.facebook.com/PolizeiLudwigsburg/).

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-8777
E-Mail: ludwigsburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Ludwigsburg, übermittelt durch news aktuell

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