Daraufhin soll der Mann ihre Wade berührt, dann ihre Füße auf den gegenüberliegenden Sitz gestellt und sie gegen die Wand gedrängt haben. Eine Hand habe er dann in seine Hose geführt und sich augenscheinlich selbst befriedigt. Die 25-Jährige sei in eine Schockstarre verfallen. Der Unbekannte habe sich mit dem entblößten Genital neben sie gesetzt und seinen linken Arm um ihre Schulter gelegt. Zudem soll er an ihre Brust gefasst haben. Die Geschädigte habe den Mann aufgefordert, dies zu unterlassen. Wenig später soll er sich mit heruntergelassener Hose vor die Frau gestellt haben. Dabei habe er sie an die Schulter gefasst und sie mit Druck an sich herangezogen. Als diese aufblickte, habe sich sein Glied direkt vor ihrem Gesicht befunden. Unvermittelt sei der Mann aufgeschreckt und in die nahe gelegene Sanitäranlage verschwunden. Kurz darauf habe der Zugbegleiter die Fahrkartenkontrolle, vor der Einfahrt in den Bochumer Hauptbahnhof, durchgeführt. Anschließend habe die junge Frau das Weite gesucht und den Regionalexpress in Dortmund verlassen. Da sie unter Schock stand, habe sie zunächst ihre Arbeitsstelle aufgesucht.
Die Beamten stellten die Videoaufnahmen aus dem Zug sicher. Recherchen ergaben zudem, dass sich am Morgen bereits ein ähnlich gelagertes Delikt ereignet hatte. Die dazu aufgenommene Personenbeschreibung der Polizei Dortmund ist identisch. Die Einsatzkräfte forderten die 25-Jährige auf, ihre getragene Kleidung zu Hause in eine Plastiktüte zu verpacken und der Polizei Essen zu übergeben.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen, sexueller Nötigung und sexueller Belästigung ein und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu dem Tatverdächtigen machen, der sich am 13. August, zwischen 07:26 Uhr und 07:45 Uhr im hinteren Abteil des RE6, von Mülheim in Richtung Bochum, befand? Es handelt sich um einen Mann, welcher ca. 1,80 m groß und ca. 30 Jahre alt ist, eine hellblaue kurze Hose, sowie ein hellblaues T-Shirt trug.
Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
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