Datum:

Region: Rostock

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Die Polizeiinspektion Rostock ermittelt derzeit in mehreren Fällen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, die sich am vergangenen Wochenende im Stadtteil Groß Klein ereignet haben. Insgesamt wurden drei Vorfälle gemeldet, bei denen Bauzäune und Warnbaken mutwillig auf die Fahrbahn gelegt wurden.
Am Samstagabend gegen 19:00 Uhr erhielt die Polizei erstmals Kenntnis über Gegenstände auf einer Fahrbahn in Groß Klein. Auf der Straße Werftallee/Ecke Gerüstbauerring wurden mehrere Bauzäune von einer nahgelegenen Baustelle entfernt und auf die Straße gelegt. Zeugen beobachteten eine Gruppe Jugendlicher, die mutmaßlich für die Tat verantwortlich ist. Vor Ort trafen Einsatzkräfte der Polizei auf einen 10-jährigen Jungen, der im Verdacht steht, an der Aktion beteiligt gewesen zu sein. Er wurde an seine Erziehungsberechtigten übergeben.

Am Sonntagabend gegen 18:40 Uhr wurden an der gleichen Stelle erneut Bauzäune auf die Fahrbahn gelegt. Ein Pkw überfuhr die Hindernisse, setzte seine Fahrt jedoch fort, ohne sich bei der Polizei zu melden. Auch bei diesem Vorfall gaben Zeugen an, Jugendliche beobachtet zu haben, die die Bauzäune auf die Straße getragen haben sollen.

Gegen 20:00 Uhr, ebenfalls am Sonntagabend, meldete eine Zeugin Warnbaken, die auf der Werftallee auf die Fahrbahn gelegt worden waren. Ein Fahrzeugführer konnte durch eine Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß mit den Hindernissen knapp vermeiden. Eine Gruppe Jugendlicher wurde in der Nähe beobachtet, flüchtete jedoch vor Eintreffen der Einsatzkräfte.

Polizei warnt vor Gefährdung der Verkehrsteilnehmer Die Polizeiinspektion Rostock nimmt diese Vorfälle äußerst ernst. Solche Handlungen stellen nicht nur eine Straftat dar, sondern gefährden die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Die Polizeiinspektion Rostock bittet Eltern zudem, mit ihren Kindern über die Gefahren und Konsequenzen solcher Taten zu sprechen. Nur durch gegenseitige Rücksichtnahme und Verantwortungsbewusstsein können wir die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleisten.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht oder Hinweise zu den Vorfällen geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Rostock unter der Rufnummer 0381 4916-1616, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unterwww.polizei.mvnet.de/zu melden. Ebenfalls sucht die Polizei den Fahrzeugführer, welcher am Sonnntag über die Zäune gefahren ist und möglicherweise Schäden erlitten hat.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rostock
Newsroom
Katja Weizel
Telefon: 0381 4916-3041
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Rostock, übermittelt durch news aktuell

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