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BPOL NRW: Widerstände und Tätliche Angriffe in Köln - Bundespolizei nimmt Straftäter in Gewahrsam

Am vergangenen Wochenende kam es zu drei Widerständen und tätlichen Angriffen gegen Bundespolizisten. Alle Straftäter erwarten nun Anzeigen.
Freitag, 10. Januar: Gegen 18:15 Uhr wurde ein 35-jähriger Deutscher auf der Wache der Bundespolizeiinspektion Köln vorstellig. Da gegen ihn bereits zuvor, nach einem Hausfriedensbruch sowie einer Beleidigung, ein Platzverweis für den Kölner Hauptbahnhof ausgesprochen worden war und er die Anzeigenaufnahme störte, baten die Beamten den Mann, die Wache zu verlassen. Dieser Aufforderung kam der Mann nicht nach, woraufhin die Einsatzkräfte ihn mittels einfacher körperlicher Gewalt aus der Wache verwiesen. Währenddessen sperrte sich der Alkoholisierte und warf eine Plastikflasche in Richtung eines Beamten. Als die Bundespolizisten ihn schließlich zu Boden brachten, verletzte sich einer der Uniformierten am Ellenbogen des linken Arms. Zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen die Einsatzkräfte den Kölner in Gewahrsam und führten ihn dem Polizeigewahrsam zu.

Sonntag, 12. Januar: Gegen 18:15 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 44-jährigen Ungarn im Kölner Hauptbahnhof. Da der Mann sich nicht ausweisen konnten, nahmen die Polizisten ihn zur Identitätsfeststellung mit auf die Dienststelle. Dort angekommen, spuckte der Polizeibekannte einem eingesetzten Beamten ins Gesicht. Auch im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen sperrte sich der Wohnungslose. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab zudem vier Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwaltschaften Düsseldorf, München und Köln sowie des Amtsgerichts Frankfurt am Main, wegen des Erschleichens von Leistungen und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Nach Rücksprache mit einer Bereitschaftsrichterin nahmen die Einsatzkräfte auch den Ungarn in Gewahrsam.

Um kurz vor zehn kam es erneut zu einem Einsatz der Polizisten: Unmittelbar nach einem Ladendiebstahl in einem Lebensmittelgeschäft des Kölner Hauptbahnhofs trafen sie einen 38-jährigen Letten an. Dieser war den Beamten bereits aufgrund eines Körperverletzungsdelikts bekannt und hatte einen Platzverweis erhalten. Während der polizeilichen Maßnahmen im Rahmen des Diebstahls bedrohte der Polizeibekannte die eingesetzten Kräfte verbal und mittels Faustschlägen in deren Richtung. Bei der Fesselung und Zuführung zur Dienststelle leistete er Widerstand durch aktives Sperren. Auch ihn nahmen die Einsatzkräfte zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam.

Glücklicherweise kam es in keinem der Fälle zu Verletzungen der eingesetzten Kräfte. Auch die Beschuldigten blieben unverletzt. Alle drei Männer erwarten Strafanzeigen.

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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Paula Moll

Telefon: +49 (0) 221 16093-1400
Mobil: +49 (0) 173 56 21 045
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