Datum:

Region: Celle

Fake-Profile auf den Namen einer Polizeibeamtin der PI Celle

Seit einiger Zeit kommt es in verschiedenen sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram zur missbräuchlichen Nutzung des Namens bzw. Fotos unserer Kollegin Cosima Bauer.
Dabei nutzen die unbekannten Täter sowohl ihren Namen und ihre Eigenschaft als Polizeivollzugsbeamtin, um Seriösität bzw. Echtheit vorzutäuschen. In einigen Fällen werden andere Nutzer direkt über den Messenger angeschrieben und zu Spenden aufgerufen. Frau Bauer ist in der Polizeiinspektion Celle die Beauftragte für Kriminalprävention und in dieser Funktion unter anderem für den Einbruchsschutz zuständig. Sollten Nutzerinnen und Nutzer also von einem User mit der Namen Cosima Bauer angeschrieben werden, der eine Verbindung zur Polizei in Celle vorgibt, so ist davon auszugehen, dass es sich hierbei um ein Fakeprofil handelt. Frau Bauer hat in keinem der bekannten Netzwerke einen Account.

Grundsätzliche Tipps für Nutzerinnen und Nutzer von Sozialen Netzwerken:

1. Überprüfen Sie das Profilbild: Oft verwenden Fakeprofile Bilder von anderen Personen oder aus dem Internet. Nutzen Sie eine Rückwärtssuche für Bilder (z. B. Google Bildersuche), um herauszufinden, ob das Bild woanders verwendet wird.

2. Achten Sie auf die Profilinformationen: Fakeprofile haben häufig unvollständige oder inkonsistente Informationen. Überprüfen Sie, ob die Angaben zu Wohnort, Beruf und Interessen plausibel sind und ob sie mit den Aktivitäten des Profils übereinstimmen.

3. Überprüfen Sie die Freundesliste: Ein echtes Profil hat in der Regel eine Vielzahl von Freunden oder Followern, die miteinander interagieren. Wenn das Profil nur wenige Freunde hat oder diese alle neu und unbekannt sind, könnte es sich um ein Fakeprofil handeln.

4. Sehen Sie sich die Aktivität an: Schauen Sie sich an, wie aktiv das Profil ist. Fakeprofile posten oft wenig oder gar nichts und haben keine Interaktionen mit anderen Nutzern. Achten Sie auf die Art der Beiträge und die Häufigkeit.

5. Misstrauen Sie ungewöhnlichen Anfragen: Seien Sie vorsichtig bei Freundschaftsanfragen von Personen, die Sie nicht kennen, insbesondere wenn sie Ihnen sofort private Nachrichten senden oder um persönliche Informationen bitten.

6. Achten Sie auf Grammatik und Rechtschreibung: Fakeprofile verwenden oft unprofessionelle Sprache, viele Rechtschreibfehler oder seltsame Formulierungen. Achten Sie auf die Qualität der Kommunikation.

7. Seien Sie vorsichtig bei persönlichen Informationen: Geben Sie niemals persönliche Informationen wie Adresse, Telefonnummer oder finanzielle Daten an Personen, die Sie nur online kennen.

8. Nutzen Sie die Privatsphäre-Einstellungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre eigenen Profileinstellungen so konfiguriert sind, dass nur vertrauenswürdige Personen Ihre Informationen sehen können.

9. Melden Sie verdächtige Profile: Wenn Sie ein Fakeprofil vermuten, melden Sie es der Plattform. Die meisten sozialen Medien haben Mechanismen, um solche Profile zu überprüfen und zu entfernen.

10. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Wenn etwas nicht stimmt oder Ihnen eine Interaktion merkwürdig vorkommt, zögern Sie nicht, die Kommunikation abzubrechen, zu blockieren und das Profil zu überprüfen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Celle
Kathrin Hilgert/ Verfasserin der PM: Ulrike Trumtrar
Telefon: 05141-277104
E-Mail: postfach-oea@pi-ce.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Celle, übermittelt durch news aktuell

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