Daraufhin beschleunigte der Fahrzeugführer unvermittelt sein Auto, um sich der Verkehrskontrolle zu entziehen. Die Fahrt führte zunächst über die Bundesstraße 64 in Richtung Höxter und im weiteren Verlauf über die Nordstraße. Zwischenzeitig erreichte der Flüchtige mit seinem Fahrzeug Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h und missachtete weiterhin die Haltesignale der Beamten. Um den Polizisten die Verfolgung zu erschweren, schaltete der Fahrer innerorts auch sein Licht aus. Trotz einer "rot" zeigenden Ampel, fuhr er in den Kreuzungsbereich am Haarmannplatz ein. Bei dem Versuch abzubiegen, geriet er auf die Gegenfahrbahn und prallte anschließend mit dem Pfeiler einer Ampel zusammen. Durch den starken Zusammenstoß wurden das Fahrzeug sowie die Ampel stark beschädigt, der Motorblock aus dem Fahrzeug gerissen und das Fahrzeug mehrere Meter weitergeschleudert. Glücklicherweise wurden dadurch keine unbeteiligten Personen auf der Kreuzung geschädigt.
Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 21 Jahre alten Mann aus der Samtgemeinde Boffzen. In dem Pkw befanden sich vier weitere junge Männer (21 Jahre und 22 Jahre ebenfalls aus der Samtgemeinde Boffzen, sowie ein 25-Jähriger und ein 18-Jähriger aus dem Kreis Höxter). Die Fahrzeuginsassen trugen lediglich leichte Verletzungen davon. Zwei von ihnen wurden zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.
Vor Ort erlangten die Beamten Hinweise darauf, dass der junge Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Aufgrund dessen wurden diesem durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis steht aus.
Für die Dauer der Unfallaufnahme, musste der Haarmannplatz voll gesperrt werden.
Der 21-Jährige muss sich nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Die Polizei Holzminden hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Personen, die durch den VW-Fahrer möglicherweise gefährdet oder geschädigt wurden, werden gebeten sich bei der Polizei Holzminden unter 05531/ 958-0 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Stefanie Ockenfeld
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Telefon: 05151/ 933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de
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