Den bisherigen Ermittlungen zufolge barg die Gruppe insgesamt knapp 800 Kilogramm Kokain und erzielte durch den Verkauf einen Umsatz in niedriger Millionenhöhe.
Im Zuge der Ermittlung gerieten vier Tatverdächtige (23, 24, 37, 41) in den Fokus der Beamtinnen und Beamten. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg Haftbefehle sowie Arrestbeschlüsse gegen die Männer.
Der 37-jährige Deutsche konnte vor etwa zwei Wochen in seinem Uhlenhorster Büro angetroffen und verhaftet werden. Darüber hinaus pfändeten die Einsatzkräfte des Fachkommissariats für Finanzermittlungen (LKA 66) Wertgegenstände, unter anderem eine hochwertige Uhr, einen Goldbarren und einen BMW. Des Weiterhin erfolgte für seine Eigentumswohnung die Eintragung einer Sicherungshypothek im Grundbuch.
Seine 23- und 24-jährigen Komplizen (beide deutsche Staatsangehörige) wurden in den Stadtteilen Hausbruch und Hamm von Polizeikräften verhaftet.
Einem 41-jährigen Montenegriner der Gruppierung, welcher zurzeit eine Haftstrafe aufgrund einer anderen Sache in der Justizvollzugsanstalt Glasmoor verbüßt, wurde der Haftbefehl eröffnet. Er ist dem Untersuchungsgefängnis Hamburg überstellt worden.
Die Ermittlungen dauern an.
Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass die Polizei Hamburg im vergangenen Jahr im Rahmen der Awareness-Kampagne "INOK" (Infiltration der Nordseehäfen durch Strukturen der Organisierten Kriminalität) unter anderem ein anonymes Hinweisportal für Hafenbeschäftigte vorgestellt hat, welches diese vor kriminellen Organisationen schützen, aber auch sogenannte Hafeninnentäter zeitgerecht identifizieren soll.
Darüber hinaus hat im Juni letzten Jahres das Hafensicherheitszentrum seine Arbeit zur Bekämpfung der Hafenkriminalität aufgenommen, um den Gefahren der international Organisierten Drogenkriminalität entgegenzutreten. Das Hafensicherheitszentrum ist ein Zusammenschluss von Sicherheitsbehörden und der Hafenwirtschaft und setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Polizei Hamburg, der Generalzolldirektion und der Hamburg Port Authority (HPA) zusammen.
Wen.
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