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Region: Essen

BPOL NRW: Pfandflaschen im Gleisbett gesammelt - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

Am gestrigen Abend (28. Januar) betrat ein Mann im Hauptbahnhof Essen unbefugt den Gleisbereich. Beamte beobachteten ihn dabei und stellten ihn schließlich.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren, welche sich auf den Bahnanlagen verbergen.

Gegen 22:45 Uhr bemerkten Bundespolizisten während der Sichtung der Überwachungskameras im Essener Hauptbahnhof einen Mann, der am Bahnsteig zu Gleis 1 in das Gleisbett stieg. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte den 47-Jährigen an und wiesen diesen auf sein Fehlverhalten hin. Anschließend gab der türkische Staatsbürger an, dass er Pfandflaschen gesammelt habe und aus diesem Grund in den Gefahrenbereich gestiegen sei.

Nachdem die Polizeibeamten den Essener auf die bestehenden Gefahren des Bahnbetriebs hingewiesen hatten, wurde er entlassen. Die Bundespolizisten leiteten gegen den Betroffenen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unbefugten Aufenthalts in den Gleisen ein.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut daraufhin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter:

https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW

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44141 Dortmund

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