Gegen 16:30 Uhr nahmen Bundespolizisten ihre Streifentätigkeit im Essener Hauptbahnhof wahr, als ein Reisender sie auf vier Frauen aufmerksam machte, welche Passanten belästigen würden. Im Rahmen dessen sollen die rumänischen Staatsbürgerinnen gezielt Reisende angesprochen und diese aufgefordert haben, ihnen Drogerieartikel zu kaufen. Anschließend sollen sie die Ware wieder umgetauscht und im Zuge dessen Bargeld erlangt haben. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zu der Drogeriefiliale. Als sie sich dieser näherten, beobachteten die Uniformierten die vier Frauen dabei, wie sie weiterhin Passanten ansprachen. Beim Erblicken der Polizisten, teilten die mutmaßlichen Betrügerinnen sich auf und versuchten zu flüchten. Drei von ihnen (16, 19, 21) stellten die Beamten jedoch und führten sie anschließend der Bundespolizeidienststelle im Hauptbahnhof Essen zu.
Vor Ort fanden die Uniformierten in der Umhängetasche der 21-Jährigen Babywindeln sowie den dazugehörigen Kassenbon auf. Zudem stellten die Bundespolizisten einen Schlüssel fest, welcher zu einem Schließfach im Essener Hauptbahnhof gehörte. In dem Fach fanden die Einsatzkräfte weitere Babywindeln und Drogerieartikel sowie den entsprechenden Kassenbon auf, welcher darauf hinwies, dass der Einkauf vom selbigen Tag war.
Eine Auswertung der Überwachungskameras zeigte, dass die Duisburgerinnen mehrere Reisende ansprachen. Bei zwei Passanten führte dies zum Erfolg, sodass diese den Rumäninnen schließlich Babywindeln und Hygieneartikel kauften.
Auf Nachfrage äußerten die 16-, 19- und 21-Jährige, dass sie keine Kinder haben. Auch als die Polizeibeamten den Frauen mitteilten, dass sie die Ware sowie die Kassenbons beschlagnahmen, reagierten diese unbeeindruckt.
Im Anschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurden die Beschuldigten entlassen. Sie werden sich nun wegen Betrugs verantworten müssen.
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