Kräfte des Polizeipräsidiums Recklinghausen und des KOD Bottrop waren gestern (28.09.2022) in einem weiteren Schwerpunkteinsatz im Bereich des ZOB Bottrop, des Ehrenparks und im näheren Umfeld unterwegs. Seit Mitte Mai diesen Jahres ist die Präsenz in diesem Bereich deutlich erhöht worden nachdem, besonders durch Jugendliche, Straftaten begangen wurden.

Bei den Bürgerinnen und Bürgern bestand ein großes Interesse an dem Sondereinsatz. So suchten rund zwei Dutzend Menschen den Kontakt zu den Kräften der Polizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes, um Gespräche zu führen, auf mögliche Probleme hinzuweisen, aber auch um Dank für die Arbeit der Polizei auszusprechen.

"Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung zeigen uns, dass die Schwerpunkteinsätze auf der einen Seite eine starke Wirkung zeigen. Auf der anderen Seite bemerken wir aber auch, dass die erhöhte Präsenz weiterhin notwendig ist, um das Sicherheitsgefühl der Menschen zu stärken und Straftaten zu verhindern", so Recklinghausens Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.

Der Schwerpunkteinsatz fand zwischen 11:00 Uhr und 19:00 Uhr statt. 17 Personen wurden in diesem Zeitraum überprüft. Dabei fielen zwei Passanten auf, die durch die Staatsanwaltschaft zur Ermittlung des Aufenthalts gesucht wurden. In sieben Fällen mussten Platzverweise erteilt werden. Eine Person musste der Polizeiwache zugeführt werden, weil sie dem Platzverweis nicht nachkam. Insgesamt fertigten die Beamtinnen und Beamten acht Strafanzeigen, davon zwei wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. In den weiteren Anzeigen ging es unter anderem um Fahren ohne Fahrerlaubnis, Ladendiebstahl und Urkundenfälschung.

Während des Einsatzes, auch rund um den Ehrenpark, lag ein weiterer Fokus auch auf Verkehrsteilnehmern, die der Raser- und illegalen Tuningszene zugehörig sein könnten. Bei Verkehrskontrollen wurden insgesamt 37 Fahrzeuge überprüft. Drei Autos mussten sichergestellt werden, da hier der Verdacht bestand, dass durch Mängel und bauliche Veränderungen die Betriebserlaubnis erloschen war.

Der KOD ahndete in mehreren Fällen unter anderem Parkverstöße und den Konsum von Alkohol an Stellen in der Stadt an denen der Konsum nicht erlaubt ist.

Die Schwerpunkteinsätze sind nur ein Baustein, um Straftaten aufzuklären oder direkt zu verhindern und das Sicherheitsgefühl der Menschen in Bottrop zu stärken. Auch außerhalb dieser Einsätze ist die Präsenz der Recklinghäuser Polizei im Bereich ZOB, Ehrenpark und dem Umfeld erhöht worden.

"Seit Mai ist die Zahl der Straftaten in den Bereichen ZOB und Ehrenpark nachweisbar zurückgegangen. Trotzdem ist die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Menschen ein wesentlicher Aspekt der polizeilichen Arbeit. Wir werden zeitnah auf die Geschäftsleute und Bürgerinnen und Bürger rund um den ZOB zugehen und das Gespräch suchen, auch außerhalb von Schwerpunkteinsätzen", sagt Friederike Zurhausen.

Auch in Zukunft sind weitere Schwerpunkteinsätze vorgesehen.

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