Samerberg will klimaneutral werden
Samerberg will klimaneutral werden
Beitritt zum Klimaschutz-Netzwerk Rosenheim-Traunstein beschlossen
Die Gemeinde Samerberg will klimaneutral werden. Entsprechende Beschlüsse hat der Samerberger Gemeinderat in seiner letzten Sitzung gefasst. Zum einen tritt die Gemeinde dem Klimaschutz-Netzwerk Rosenheim-Traunstein bei, zum anderen wolle man sich kurz- und mittelfristig umsetzbare Ziele und Maßnahmen zum Klimaschutz vornehmen.
Vortragende in der Sitzung waren Professor Dominikus Bücker vom Institut für nachhaltige Energieversorgung (www.inev.de) sowie Professor Dr. Harald Krause, Wissenschaftlicher Leiter Zentrum Forschung, Entwicklung und Transfer an der TH Rosenheim.
„Beide Experten wollen der Gemeinde helfen, die Themen voranzubringen“, freute sich Bürgermeister Georg Huber über die zu erwartende Unterstützung. Zur weiteren Arbeit des Netzwerkes gehören regelmäßige Austauschtreffen der beteiligten Kommunen mit dem Erfahrungs- und Wissensaustausch. Das Programm geht über drei Jahre und wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Die Kosten für Gemeinde belaufen sich auf rund 7000 Euro pro Jahr.
Zeitnah solle eine Bestandsaufnahme und eine Treibhausgasbilanz für den Samerberg erstellt werden, außerdem werde man alle Dächer der gemeindlichen Liegenschaften überprüfen, ob und wo die Installation von PV-Anlagen möglich und sinnvoll seien.
Hier die Details zum Klimaschutznetzwerk:
Glasfasererschließung: Telekom plant ab 2025
Erneutes Thema im Samerberger Gemeinderat war die künftige Glasfaser-Erschließung. Nachdem sich in der voran gegangenen Sitzung die Firma „Unsere grüne Glasfaser“ (UGG) vorgestellt und ihren Ausbauplan erläutert hatte, berichtete diesmal der Telekom-Vertreter Frank Dentgen.
Frühestens ab 2025 könne ein weiterer Glasfaser-Ausbau und zwar in den größeren Orten Grainbach und Törwang erfolgen. Für die Außenbereiche werde ein wirtschaftlich vertretbarer weiterer Ausbau nur mit erneuten staatlichen Förderprogrammen möglich, so Dentgen weiter.
Nun werde das von der Gemeinde beauftragte Planungsbüro „Corwese“ die beiden Angebote der UGG und der Telekom prüfen und dann mit dem Gemeinderat das weitere Vorgehen besprechen, kündigte Bürgermeister Georg Huber an.
Satzungsbeschlüsse für Grainbach-Ost und Eßbaum-Ost
Zwei Bauleitplanverfahren konnte der Samerberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung abschließen. In beiden Fällen hat die Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung keine wesentlichen Planänderungen mehr ergeben, so dass für die Änderung des Bebauungsplanes „Grainbach-Ost“ ebenso der Satzungsbeschluss gefällt wurde wie für die Einbeziehungssatzung Eßbaum Ost . In beiden Fällen geht es um ein Baurecht für eine einheimische Familie.
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