Datum:
01.11.2022 07:53
Ein Beitrag von
linuxnews.de
Fedora 37 verschoben
Um ein Ausnutzen der Schwachstelle im Vorfeld möglichst zu verhindern, gibt es bisher keinerlei Informationen zu der Lücke selbst. Es ist jedoch die zweite Verwundbarkeit, die nach Heartbleed vom April 2014 als kritisch ausgewiesen wurde. Auf Anraten von Red Hat hat Fedora daraufhin die Veröffentlichung von Fedora Linux 37, das am 1. 11 erscheinen sollte, um zwei Wochen nach hinten geschoben, um die gepatchte Version dieser wichtigen Bibliothek ausreichend testen zu können.
Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) hat eine Warnung vor dieser Schwachstelle veröffentlicht und ihr mit Bedrohungsstufe 3 und der Farbe Orange die zweithöchste Bedrohungslage zugeordnet. Dort heißt dazu: »Die IT-Bedrohungslage ist geschäftskritisch. Massive Beeinträchtigung des Regelbetriebs«.
OpenSSL 3.0.7 am Nachmittag
Bisher ist lediglich bekannt, dass nach aktuellem Kenntnisstand keine Versionen vor dem im September 2021 veröffentlichten OpenSSL 3.0 betroffen sind. Das Update soll heute zwischen 14 und 18 Uhr unserer Zeit erscheinen und wird die Versionsnummer 3.0.7 tragen. Aktuell ist derzeit OpenSSL 3.0.6 vom September 2022. Die bei euch installierte Version lässt sich mit dem Befehl openssl version
überprüfen.
Sowohl das BSI als auch die OpenSSL-Entwickler raten zur Aufmerksamkeit und zum sofortigen Einsatz des Patches, sobald er verfügbar ist. Aufgrund der angenommenen Schwere der Lücke werden Distributionen zeitnah gepatchte Pakete bereitstellen.
Neueste Beiträge

30.11.2022 18:14
Ein Weihnachtsgeschenk für Bücherfans: das Bücherabo

02.12.2022 00:00
Robert Kistler am 29.11.2022 vereidigt

27.08.2022 16:24
Schäfer fordern mehr Unterstützung von der Politik

07.06.2022 07:04
Crypto in Davos: Times Have Changed
25.08.2022 03:00
Ferienprogramm für Kinder: Sommer-Krimi-Story

02.01.2023 14:23
Kommentare