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Linux-Tablet von Juno Computers vorgestellt

Mit dem Juno Tablet wurde jetzt ein weiteres Linux-Tablet vorgestelltDie Hardware ist für ein Tablet für 429 USD akzeptabel

Anbieter von Linux-Tablets oder solche, die es werden wollten, hatten bisher kein glückliches Händchen. Der KDE-Entwickler Aaron Seigo musste das 2014 bitter lernen, als er ein Linux-Tablet namens Vivaldi entwarf und versuchte, es bauen zu lassen. Der Versuch scheiterte an dem chinesischen Unverständnis für freie Software und hinterließ Seigo mit einem Schuldenberg, da er die Vorbesteller, unter anderem mich, nach dem Scheitern des Projekts ausbezahlte.

JingPad ohne Geld

Warum der chinesische iPad-Nachahmer JingPad scheiterte, ist nie ganz klar geworden. Nur soviel, dass dem Projekt das Geld ausging, bevor das Betriebssystem ganz fertig war. Jetzt hat die Firma Juno Computers entgegen dem abnehmenden Interesse am Formfaktor Tablet das Juno Tablet vorgestellt, ein Linux Tablet, das mit Mobian Linux ausgestattet ist und als Desktop die Wahl zwischen Plasma Mobile oder Phosh lässt.

Tablet Specs

Das Tablet misst 10.1-Zoll und bietet einen Full HD-Touchscreen mit 1920 × 1080 Bildpunkten. Ein Stylus-Pen kann zusätzlich bestellt werden. Ein Intel Celeron N5100 aus der Baureihe Jasper Lake vom letzten Jahr, flankiert von 8 GByte LPDDR4 RAM mit einer Taktung von 2133MHz. Die Standardausführung bietet eine 256 GByte SSD, bis zu einem TByte kann verbaut werden.

Bei den Verbindungen bietet das Juno Tablet einen USB3.0-Anschluss sowie einen USB-C 3.1-Anschluss mit Lade- und Videoausgang, einen Mini-HDMI-Anschluss, einen MicroSD-Steckplatz und einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Den Weg ins Internet findet das Tablet via einem Intel Wireless AC 9460/9560 Chip, der auch Bluetooth 4.2 unterstützt.

Beta-Status

Das Gerät kostet mit 256 GByte SSD 429 USD, mit 512 GByte kostet es 455 USD, während 1 TByte mit 480 USD zu Buche schlägt. Der Stift kostet 22 USD extra. Das hört sich nach einem fairen Angebot an, bis man auf der Webseite liest, dass das Gerät sich noch im Beta-Stadium befindet. Das interne Mikrofon funktioniert bisher ebenso wenig wie die Rückkamera oder der Suspend-Modus. Zum Mikro gibt es im Bugreport die Aussage: »…its quality is so bad it will be unusable in real life.« Keine guten Vorzeichen.

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