Gestern (30. Oktober) hatten zivile Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG TD) am Kölner Hauptbahnhof die richtige Person im Auge. Beim Einstieg in einen Schnellzug entwendete die 65-Jährige die Geldbörse einer älteren Bahnreisenden. Beim Versuch mit einem anderen Zug zu entkommen, griffen die Einsatzkräfte zu: Festnahme.

Sonntagnachmittag gegen 13:30 Uhr hielten sich zivile Fahnder der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof auf, als sie eine polizeibekannte 65-Jährige erblickten. Die Frau mit bosnisch-herzegowinischer Staatsangehörigkeit näherte sich wiederholt weiblichen Bahnreisen mit Umhängetaschen und schien auf die richtige Gelegenheit zu warten. Nach Einfahrt eines Schnellzuges, in Fahrtrichtung Brüssel, drängte sich die Tatverdächtige hinter eine 80-jährige Reisende aus Weingarten (Baden) und folgte ihr in den Wagon. Zielstrebig verließ sie nur Minuten darauf den Zug wieder und bestieg einen Regionalexpress in Richtung Euskirchen. Hier sahen die Bundespolizisten wie sie eine Geldbörse durchsuchte und Bargeld aus dieser entnahm. Wegen des Tatverdachts des Diebstahls nahmen die Einsatzkräfte die 65-Jährige fest und ermittelten anhand der Krankenversichertenkarte die richtige Eigentümerin der Geldbörse. Noch im Schnellzug befragte ein Beamter die Geschädigte und stellte fest, dass sie den Diebstahl selbst nicht bemerkt hatte. Jedoch war der Reißverschluss ihrer Handtasche geöffnet und die Geldbörse, samt 210 Euro in bar, verschwunden. Auf der Dienststelle der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof überprüften die Einsatzkräfte die Daten der bereits bekannten Tatverdächtigen und stellten fest, dass sie aktuell über keinen festen Wohnsitz verfügte. Im Zuge eines schnellen Verfahrens soll sie noch heute einem Haftrichter zur Entscheidung vorgeführt werden.

In diesem warnt die Bundespolizei:

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